Fragenbüchlein - Katechismus    (WEBSTEHLE)

85. Frage : Die Kirche unterm Kreuz Frage: Was hat die Christenheit in der Welt zu erwarten? Antwort: In der Welt ist die Gemeinde Jesu in der Fremde. Sie dankt Gott, wenn man ihr Raum gibt für ihren Dienst. Aber auch wenn sie in Jesu Nachfolge bedrückt und verfolgt wird, tut sie ihren Dienst weiter und hält sich an Jesu Wort: IN DER WELT HABT IHR ANGST; ABER SEID GETROST: ICH HABE DIE WELT ÜBERWUNDEN. (Johannes 16:33)

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Meine Anmerkungen

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Spottbild aus den Katakomben in Rom: "Alexamenos betet Gott an"

• "Katakomben" - unterirdische Grabanlagen : Die Christen in Rom benutzten diese für heimliche Gottesdienstfeiern und zur Bestattung ihrer Toten.
• Auch wenn es einmal eine Zeit in Europa gab, wo das Christentum als "Staatsreligion" Macht hatte und Christen vor Verfolgung sicher waren, so ist das schon lange vorbei. Außerdem muß gesagt werden, daß selbst in einem solchen System es immer wieder Menschen gab, die wegen ihrer Glaubensüberzeugung verfolgt wurden und zu Tode kamen.
• Als Beispiel seien die Reformatoren genannt. Martin Luther mußte um sein Leben bangen, wie auch Johannes Brenz, der aus Schwäbisch Hall fliehen mußte.
• Weltweit steht die christliche Gemeinde oft in äußerster Bedrängnis - vor allem in islamischen Ländern. Dabei dürfen wir islamische Gläubige, wie sie in unseren Ländern mit uns leben, nicht als Normalität ansehen. Man braucht nur einmal in die Türkei blicken, die uns als Europäer ja am nächsten liegt.
  
  

Wer sich über verfolgte Christen informieren will, der klicke sich einmal in die Hompage Märtyrerkirche ein.

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"Wend von mir nicht dein Angesicht, laß mich im Kreuz nicht zagen;
weich nicht von mir, mein höchste Zier, hilf mir mein Leiden tragen.
Hilf mir zur Freud nach diesem Leid; hilf, daß ich mag nach dieser Klag
dort ewig dir Lob sagen."

(Georg Weissel : 1590-1635)

Hinweis

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