[Katechismus]
Fragenbüchlein - Katechismus    (WEBSTEHLE)
In German

  

41. Frage :

Die Offenbarung des dreieinigen Gottes


Frage:
Woher haben wir die Zuversicht, daß wir einen gnädigen Gott haben?

Antwort:
Allein von unsrem Herrn Jesus Christus.
Denn in ihm offenbart sich uns der dreieinige Gott:
der Vater , der uns geschaffen hat;
der Sohn , der uns erlöst hat; und
der Geist , der uns geheiligt hat.
NIEMAND HAT GOTT JE GESEHEN.
DER EINGEBORENE SOHN
DER IN DES VATERS SCHOSS IST,
DER HAT ES UNS VERKÜNDIGT.

(Johannes 1:18)





Meine Anmerkungen

Dreieinigkeitsfenster-Oferdingen
  • "Dreieiniger Gott" = das ist kein "Zählwerk" sondern das Bekenntnis zur Offenbarung Gottes in Christus durch den Heiligen Geist!
  • Mit dem Glauben an diese barmherzige Offenbarung Gottes unterscheidet sich der christliche Glaube von allen anderen religiösen Vorstellungen.
  • Der Glaube an den dreieinigen Gott ist kein "Wissen über Gott", sondern es ist das "Vetrauen in Gott"!
  • "Dreieinigkeit" ist ein Hilfsbegriff, um die Unerklärlichkeit der Gemeinschaft, die Gott in sich selber hat, auszudrücken - und in diese Gemeinschaft will er uns mit seiner Liebe in Christus ziehen!
  • Lehren und Dogmen, die vorgeben, sie hätten des sich offenbarenden Gottes im Vater, im Sohn und im Heiligen Geist, begriffen, müssen letztlich scheitern. Wir sollten das, was uns in der Heiligen Schrift darüber gesagt (angedeutet) wird, einfach so stehen lassen. - Der "Saum des herrlichen Gewandes Gottes" muß uns genügen!
  • In dieser 41.Frage des Katechismus geht es nicht darum, das Geheimnis Gottes zu erklären, sondern vielmehr um die Frage: "Woher haben wir die Zuversicht, daß wir einen gnädigen Gott haben?" - Das heißt: Es geht um die Frage, wie ich einen gnädigen Gott glauben darf. Ich darf an die Gnade Gottes glauben, weil er sich gnädig in seinem Wort (Bibel) und in der Menschwerdung seines Sohnes durch seinen Geist mir kundgetan hat.

Wir glauben an den Heilgen Geist,
Gott mit Vater und dem Sohne,
der aller Schwachen Tröster heißt
und mit Gaben zieret schöne,
die ganz Christenheit auf Erden hält in einem Sinn gar eben;
hier all Sünd vergeben werden;
das Fleisch soll auch wieder leben.
Nach diesem Elend ist bereit uns ein Leben in Ewigkeit.

(Martin Luther - Nach lateinischen und deutschen Credo-Strophe - 15.Jh.)




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Pfarrer i.R. Jakob Stehle - 72768 Reutlingen-Oferdingen