Mein Psalmenbuch

Sünder und gerechtfertigt

In den Psalmen wird viel von Sünde und Übertretung gesprochen, sowohl des Einzelnen als auch des Volkes. Man weiß sich vor Gott zur Verantwortung für seine Taten gezogen, aber man weiß auch darum, daß es nur einen Helfer in dieser Not gibt - der lebendige Gott.

So kommt zur Sprache, wo man aus Gottes Gesetz ausgebrochen ist und wo man anderen Göttern verfallen war, als auch die Schuld gegenüber Gott und gegenüber seinem Mitmenschen.

Man sieht das ganze Leben von der Sünde befallen und zerstört, als auch das ganze Leben von Gott geheilt. Die Sünde ist nicht einfach auf andere abschiebbar; man erkennt den Ursprung der Sünde im eigenen Herzen. Und man weiß um die Verderblichkeit des ganzen Menschengeschlechtes.

So sucht man Opfer, um Gott gnädig zu stimmen und weiß, daß diese nicht äußerlicher Art sind (Tieropfer), sondern "ein zerbrochenes und geängstetes Herz".

Es ist Gottes Gnade, der aus dem "alten" Menschen einen neuen Menschen durch seinen Geist schafft (vgl. die Psalmen 51; 11; 14).
Gerade diese drei Psalmen wurden von der christlichen Gemeinde in besonderer Weise im Blick auf die Erlösung durch Christus gerne gebetet.
Top
Zurück