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Psalmstudie: PSALM 81
Dank-Psalm
Psalm 81
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Die Überschrift in der Luther-Bibel zu diesem Psalm 81 lautet "Die wahre Festfeier". Sie trifft aber nur den ersten Teil des Psalmes. Man müßte noch ergänzen "Der wahre Gott in Israel".
Dieser Psalm ASAFS sollt mit der "Gittit" vorzusingen sein, ein Instrument wohl wie eine Harfe.
Der Psalm beginnt mit einem Aufruf an die Gemeinde: "Singet fröhlich Gott, der unsre Stärke ist; jauchzet dem Gott Jakobs. Hebt an mit Psalmen und laßt hören die Pauken, liebliche Zithern und Harfen! Blaset am Neumand die Posaune, am Vollmond, am Tag unsres Festes!" (Verse 2-4)
Damit erinnert dieser Eingang an den Psalm 150 - dem großen Lobpreis Gottes.
Die Verse 5-6 reden von der "Satzung für Israel" und von den "Ordnungen des Gottes Jakobs" und vom "Zeugnis" das er gesetzt hat - zur Zeit des Auszugs aus Ägypten.
Hier werden verschiedene Worte für den offenbarten Willen Gottes genannt (ähnlich wie im Pslam 119).
Die Versee 6b - 11 klingen sehr geheimnisvoll: "Eine Sprache höre ich, die ich bisher nicht kannte" - und dann spricht der Beter von dem sich offenbarenden Gott - dem "Gott, der sich Israel offenbart hat".
Gott hat die "Last der Fron" vom Volk genommen.
Er hat den "Tragkorb" weggenommen.
Als Israel in der Not rief, hörte Gott und half ihnen.
Er sprach aus der "Wetterwolke"
Er prüfte Israel am "Haderwasser".
Es folgt nun das 1.Gebot: "Kein andrer Gott sei unter dir; einen fremden Gott sollst du nicht anbeten!"
und das "Shma-Jisrael" - jenes "Höre, mein Volk!" - ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT; DER DICH AUS ÄGYPTENLAND GEFÜHRT HAT.
Doch Israel fiel von Gott ab. Diese Klage kommt dann in Vers 27ff. Ungehorsam und Verstocktheit zeichnet sie aus. Sie wollten "nach eigenem Rat wandeln".
Und es kommt die "Klage Gottes": "Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre und Israel auf meinem Wege ginge!"
Dann - und nur dann - würden sie erleben, wie Gott ihre Feinde demütigte und gegen die Widersacher Israels streiten würde. Die den HERRN hassen, müßten sich vor IHM beugen. Israels Zeit würde ewiglich währen. Sie würden den besten Weizen haben und mit Honig aus dem Felsen würde Gott sie sättigen.
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- Der Aufruf zur Festfreude könnte uns Vorbild sein für den Aufruf zum Gottesdienst.
- Die Erinnerung an die Erlösungstat Gottes könnte uns an seine Tat in Christus Jesus erinnern.
- Wir haben Gottes Gebot gehört und wir haben seinen Christus gehört, der uns sagt: Gott lieben und seinen Nächsten. - Kein anderer Gott!
- Auch wir dürfen darauf vertrauen, daß Gott seine Frommen nicht in Not läßt!
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| 2.April |
Psalm 81
Überschrift: "Die wahre Festfeier"
17 Verse: Von Asaf, vorzusingen, auf der Gititt
Anfang:
"Singet fröhlich Gott, der unsre Stärke ist, jauchzet dem Gott Jakobs!"
Letzter Vers:
"... und ich würde es mit dem besten Weizen speisen und mit Honig aus dem Felsen sättigen."
Besonderheit:
(1) Der erste Psalm, wo im Text das Wort "Psalm" vorkommt und nicht nur in der Überschrift.
(2) Als Festzeiten werden genannt "Neumond" und Vollmond".
(3) Verse 9-11 enthalten das 1.Gebot : Kein anderer Gott!
(4) "Tue deinen Mund weit auf, laß mich ihn füllen!" (Vers 11b)
Überblick zur Einordnung:
Psalmen-Kapitel-Übersicht
Jahresleseplan zum Psalter
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Siehe auch:
Christus
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