Haus der Donauschwaben - Sindelfingen (2011)
Vernichtungslager Rudolfsgnad

Rudolfsgnad - Umgebung - Plan
Vernichtungslager RUDOLFSGNAD (1945 - 1948)


"Am 13. Oktober 1944 wurde der Kirchturm der Gemeinde durch Sprengung zerstört. Der Pfarrer Rudolf Schummer, der sich gerade auf dem Weg zum Pfarrhaus befand, wurde von einem herabstürzenden Stein erschlagen. Dieses Ereignis leitet die Zerstörung der Gemeinde ein.

Rudolfsgnad wurde in den Jahren 1945 - 1948 zu einem gefürchteten und grausamen Vernichtungslager, in dem Tausende von Donauschwaben den Tod fanden - Rudolfsgnad wurde damit zu einem Symbol der Vernichtung der donauschwäbischen Heimat."
(Siehe auch die Homepage Rudolfsgnad )





Das Rudolfgnader Hungerlager
In den Jahren 1944 bis 1948 wurden die über 530.000 Donauschwaben in Jugoslawien von Titos Kommunisten bis auf spärliche Reste ausgelöscht.
Dieser Völkermord gehört zu den blutigsten und grausamsten Nachkriegsereignissen.
Vieles hat sich seither in der Welt geändert, aber die Belgrader Regierung hat sich weder von den menschenrechtswidrigen AVNOJ-Beschlüssen noch von den Vertreibungsgesetzen distanziert - von einem Bedauern oder Verzeihen ganz zu schweigen.

Den Donauschwaben war die Errichtung von Denkmälern an den Orten des Leidens nicht gestatt.

Es geschehen jedoch immer wieder Wunder auuf dieser Erde. Eines davon ist die Errichtung eines Kreuzes auf dem Friedhof in Rudolfsgnad - 8./9.November 1997.


Wie ein Wunder ist es vor unseren Augen, daß nun eine würdige Gedenkstätte auf der Teletschka und auf dem Ortsfriedhof errichtet werden konnte.
Wir danken den jetzigen Einwohnern von "Knicanin" (Rudolfsgnad) für diese Freundlichkeit.
Jakob Stehle, Pfarrer i.R.
(Vertriebener aus Mramorak)

Reise nach RudolfsgnadReise nach Rudolfsgnad - 2003


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