EVANGELISCHE GLAUBENSTHEMEN - KIRCHENTELLINSFURT
Pfarrer Jakob Stehle

AUF EIN WORT

Zurück

LUTHER UND DAS WORT GOTTES


Das Wort sie sollen lassen stahn und kein' Dank dazu haben;
er ist bei uns wohl auf dem Plan mit seinem Geist und Gaben.
Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib:
laß fahren dahin, sie haben's kein Gewinn,
das Reich muß uns doch bleiben.
EG 362 - Lutherlied "Ein feste Burg"
Es ist wohl eines der bekanntesten Bilder von Lukas Cranach, das hier Martin Luther zeigt, mit seinem Zeigefinger auf die Bibel.
Neben ihm der Kurfürst - als dem weltlichen Vertreter für die Sache der Reformation - und daneben die Gestalt Johannes des Täufers, der auf den gekreuzigten Christus zeigt.

Zwischen Johannes dem Täufer und dem Reformator sehe ich eine Verbindung:
  • Nichts anderes ist so wichtig, wie das Zeugnis von dem "Lamm Gottes, das der Welt Sünde trägt!". Dafür steht der Täufer.
  • Und diese gute Botschaft wird uns durch nichts und niemanden so authentisch berichtet, wie durch das Wort der Schrift. Dafür steht Luther.

Das Reformationsfest erinnert uns alljährlich an diese Grundwahrheiten unseres christlichen Glaubens. Wo man an dieser Botschaft festhält, da kann Gemeinschaft sein im Glauben. Wo man diese Botschaft verleugnet, da gibt es keine Gemeinschaft - mögen auch die Rituale ähnlich sein.

Sola Scriptura - Sola Gratia - Sola Fide - Sola Christus!

Bibelstelle: Römer 3,28
"So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht wird ohne des Gesetzes Werkes, allein durch den Glauben."

Siehe auch Reformation






Zurück