Ich weiß, was für Gedanken ich über euch hege, spricht der Herr, Gedanken zum Heil und nicht zum Unheil, euch eine Zukunft und Hoffnung zu gewähren.
Jeremia 29,11 Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.
1. Johannes 4,9

Es ist eigentlich schade, daß unser Volk (und mit uns viele christlich geprägte Völker!) Weihnachten nur im Bild des Stalles von Bethlehem sehen können.

Nichts, das dagegen einzuwenden wäre, aber es ist eine "Kurze Sichtweise". Ich meine das auch zeitlich: Nur für einen Abend, oft nur für eine Stunde, sei es in der Kinderkirchweihnachsfeier, sei es bei der Christvesper oder Christmette, sei es bei einem Weihnachtskonzert, lassen sich Menschen in das Wunder der Weihnacht hineinnehmen.

Die Botschaft aber ist ja nicht "kurz-weilig" - sie ist "langzeit-wirksam". Davon redet das Evangelium und davon geben die Apostel Zeugnis, wie hier im 1.Johannes-Brief.

"Die Liebe Gottes ist erschienen unter den Menschen" - diese Bedeutung liegt noch in dem alten Christfest (wie es die orthodoxe Kirche feiert), nämlich im "Epiphaniasfest" - "Erscheinungsfest.

Das ist das Wunder, daß sich der ewige, unvergängliche, allmächtige Gott auf den Weg zu uns Menschen macht. Er läßt in seinem Sohn, Jesus Christus, seine ganze Liebe (ja sein ganzes "Herz") zu uns auströmen.

Das Ziel seiner zu uns kommenden Liebe ist L E B E N.
So können wir sagen: Die Botschaft der Weihnacht ist die Liebe Gottes, sichtbar geworden in Christus Jesus, seinem Sohn, damit wir leben können!

Das ist ein Grund zur Freude - und es ist wert, daß man sein Haus und sein Herz dafür öffnet, nicht nur an einer Stunde an einem Tage, sondern das ganze Leben lang.