[Katechismus]
Fragenbüchlein - Katechismus    (WEBSTEHLE)
In German

  

44. Frage :

Der Mensch als Gottes Geschöpf


Frage:
Was wissen wir aus Gottes Wort von der Erschaffung des Menschen?

Antwort:
Gott hat uns wunderbar bereitet und über seiner Hände Werk gesetzt, daß wir als seine Kinder vor ihm leben zu seinem Lob.
GOTT SCHUF DEN MENSCHEN IHM ZUM BILDE,
ZUM BILDE GOTTES SCHUF ER IHN.

1.Mose 1:27




Meine Anmerkungen

Erschaffung Adams - Michelangelo - Sixtinische Kapelle
(Erschaffung Adams - Michelangelo - Sixtinische Kapelle)
  • "Wo ist Gott in der EVOLUTION ?" so wurde in einer interessanten Fernsehsendung mit Vertretern der Naturwissenschaft, der Philosophie und Theologie und der Wirtschaft gefragt. Eine Antwort konnte leider nicht gegeben werden. Ich halte fest: Wenn Gott in der Evolutionstheorie keinen Platz hat, dann kann sie für mich als Christ keine Antwort auf meine Frage nach dem Leben sein.

  • Sich als Gottes Geschöpf wissen, hebt uns zwar aus der übrigen Schöpfung heraus ("Ebenbild Gottes"),
    aber es stellt uns gleichzeitig als "Kinder Gottes" in die "Verantwortung" für Gottes übrige Schöpfung!

  • Weil Gott der Schöpfer aller Menschen ist, gelten auch für alle Menschen die gleichen "Menschenrechte" und "Menschenpflichten"! - Wo das in der Geschichte des Christentums vergessen wurde, sehen wir nichts als "eitel Sünde".

  • Ebenbildlichkeit - Wir Menschen und der Sohn Gottes:
    • Die Menschheit ist nach dem Bilde Gottes geschaffen (1. Mose 1,27), dies setzt sich über das Alte Testament (1. Mose 9,6) bis ins Neue Testament fort (Jakobus 3,9).
    • Der Sohn Gottes - Jesus Christus - ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, in ihm ist alles geschaffen was im Himmel und auf Erden ist (1.Mose 1,26 und Kolosser 1,15-16), wer ihn sieht, der sieht den Vater (Johannes 14,9).

  • In seinem Buch "Religion und Wissenschaft" beschaeftigt sich Prof. Gutmann mit dem Begriff "Gottes Ebenbild": "Zelem" (Bild) bezieht sich auf eine persönliche Beziehung, die es nur zwischen "Personen" geben kann. Die Persönlichkeit des Menschen steht der Persönlichkeit Gottes gegenüber. Es gibt eine nichtjüdische religiöse Annäherung , deren religiöses Ideal in der "Auslöschung" der menschlichen Persönlichkeit besteht. Die Persönlichkeit des Menschen wird gemäß dieser Annäherung als Barriere zwischen ihm und den Dingen betrachtet ... Dies ist jedoch nicht der Fall in einer ethischen Religion. Nur solange der Mensch eine Persönlichkeit ist, kann er seine Beziehung mit Gott aufrecht erhalten. Der Mensch ist eine eigene Welt und es ist nicht gefordert, dass er in der Natur aufgeht.
    (Aus: http://www.hagalil.com/judentum/torah/leibowitz/bereschit.htm)

"Schön sind die Blumen; schöner sind die Menschen in der frischen Jugendzeit;
sie müssen sterben, müssen verderben, doch Jesus lebt in Ewigkeit.

Alle die Schönheit Himmels und der Erden ist verfaßt in dir allein;
nichts soll mir werden lieber auf Erden als du, der schönste Jesus mein."

(Münster 1677)


Hinweis
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Pfarrer i.R. Jakob Stehle - 72768 Reutlingen-Oferdingen